Kundenbindungssysteme – neue Lösung für den Touchpoint

Ein Beitrag von

Andreas Wegmann

Veröffentlicht am

31.05.2021

Aktualisiert am

08.09.2021

Lesezeit

2 min

Kundenbindungssysteme gibt es schon sehr lange und in vielen verschiedenen Varianten. Wo früher Papiermärkchen in Rabatthefte geklebt und später bunte Plastikkärtchen verteilt wurden, sind es heute meist „Mobile Apps“, die Anreize beim Kunden schaffen.

Mit freundlicher Genehmigung der Ingenico Marketing Solutions GmbH Hamburg

Es gibt zahllose Ideen und Ansätze für solche Systeme, aber eine Hürde hat bisher die Kreativität gebremst: beim Übergang von der virtuellen zur physischen Welt wird es kostenintensiv und aufwändig.

Mit der App am Touchpoint

Erscheint ein Kunde an einem bestimmten Ort, soll er im Rahmen der Kundenbindung etwas besonderes „erleben“:

  • Rabatt auf seinen Einkauf
  • Einlösen eines Gutscheins
  • kostenlos parken
  • Zugang zur VIP Lounge
  • ein Freigetränk am Automaten
  • u.v.m.

Je wertvoller dieses Erlebnis ist, desto mehr muss sichergestellt werden, dass kein Betrug möglich ist.

Neuer Lösungsansatz für das Kundenbindungssystem

Beim Übergang von der Kundenkarte zur Mobile App ist eines gleich geblieben: zur Authentifizierung kommuniziert der Touchpoint mit dem Kundenbindungssystem. Um einen einfachen Rabatt gewähren zu können, muss also eine Integration in die vorhandene NFC oder QR-Code Infrastruktur an der Ladenkasse vorgenommen werden. Von dort aus erfolgt dann die Kommunikation mit dem Kundenbindungssystem.

 

Statt dieser herkömmlichen Methode lässt sich aber auch das Smartphone des Kunden für die Kommunikation nutzen. Am Touchpoint wird nur ein kleines Gerät benötigt, dass die Identifikation des Touchpoints verschlüsselt an das Handy überträgt (Bluetooth LE). Das Sicherheitsniveau dieses Systems erlaubt es auch Zahlungen (z.B. SEPA Instant Payments) abzuwickeln.

Mit dieser Technik können Touchpoints sehr kostengünstig und schnell ausgestattet werden. Ob dem Kunden ein Rabatt gewährt wird, eine Prämie ausgegeben oder Zutritt erlaubt wird, ist unerheblich. Die Anzahl der Vorgänge (Ausgabe von max. 100 Prämien), zeitliche Vorgaben (Ausgabe von Prämien nur bis 12:00 Uhr) oder andere Limits (Rabatt auf einen Einkauf pro Woche) lassen sich in einem solchen System leichter steuern. Ein Zertifikateserver im Hintergrund verhindert jegliche Manipulation, da jedes Smartphone, jeder Touch Pont und jeder Vorgang eine eigene Signatur hat.

Für Zugangssysteme (Parken) oder Selbstbedienungsautomaten gibt es entsprechende Einbausets.

Die zugrundeliegende Technik ist erlaubt es viel einfacher und vor allem kostengünstiger echte Anreize für die Kundenbindung zu schaffen. Das System ist bereits vielfach in Afrika im Einsatz und hat ein EU Patent.

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